Praxis für ambulante aesthetische Medizin
medizinische Faltenbehandlung
Liposuktion / Fettabsaugung
mit lokaler Betäubung
Lipödem - Krankheitsbild und Therapiemöglichkeiten
Was ist ein Lipödem?
Unser Körper besteht unter anderem aus Knochen, Muskeln und Haut. Die Haut und das darunterliegende Fettgewebe (Unterhautfettgewebe) dient zum Schutz und macht unseren Körper widerstandsfähig. Bei einem Lipödem ist das Unterhautfettgewebe vermehrt. Meist betreffen die symmetrischen Fettanlagerungen die Beine, seltener auch die Arme. Die chronische Fettverteilungsstörung tritt mehrheitlich bei Frauen auf, oft nach hormonellen Umstellungen wie der Pubertät oder einer Schwangerschaft.
Warum kommt es zum Lipödem?
Meist bemerken Betroffene eine erste Zunahme des Gewebes in der Pubertät, wenn der Körper mit der Herstellung der Hormone startet. Eine genau Ursache warum das Unterhautfettgewebe sich zu stark vermehrt, kennt man bis heute nicht. Es wird ein starker Zusammenhang mit den Hormonen angenommen.
Kann sich ein Lipödem verschlechtern?
Jede Gewichtszunahme wird die Symptome eins Lipödems verschlechtern. Eine Prognose über den Verlauf kann nicht gemacht werden, da die Erkrankung sehr individuell verläuft. Veränderungen im Hormonhaushalt können Ursachen sein, dass es zu einem Schub der Krankheit kommt. Deshalb kann es zum Beispiel in der Schwangerschaft oder in der Menopause helfen, auf ein konstantes Körpergewicht zu achten.
Können auch Männer betroffen sein?
Ja, jedoch deutlich seltener. Oftmals bricht das Lipödem beim Mann bei einer Hormonstörung (z.B. in Folge einer Lebererkrankung) oder einer Hormonbehandlung aus.
Wie viele Frauen und Männer leiden unter dieser Krankheit?
Die Diagnose ist oftmals nicht einfach. Es dauert oft Jahre bis zur Diagnose, zumal die Krankheit vielfach unter Fettleibigkeit verkannt wird. Viele Betroffene wissen nicht, dass das Lipödem eine eigenständige Krankheit ist. Die Zahlen sind demensprechend sehr ungenau. Man geht von ca. 7-10% der weiblichen Bevölkerung aus.
Wird das Lipödem vererbt?
Nein, das Lipödem ist nicht vererbt. Gelegentlich besteht eine familiäre Häufung. Eltern und Geschwister von Betroffenen weisen in 30-60% der Fälle ähnliche Befunde auf. Nicht selten wird eine Generation übersprungen.
Wie zeigt sich ein Lipödem?
Am häufigsten tritt ein Lipödem an den Beinen auf. Es kann aber auch die Arme betreffen. Typischerweise sind die Füsse/Fussfessel und Hände/Handgelenke schlank.
Patientinnen und Patienten beschreiben häufig blaue Flecken (Blutergüsse) die spontan, also ohne grosse Krafteinwirkung, entstehen. Meist können die Betroffenen sich nicht erinnern woher die Flecken kommen.
Typischerweise leiden Patientinnen und Patienten unter stetigen Schmerzen der betroffenen Körperteile. Im Verlauf des Tages nehmen diese zu und werden, sofern die Beine betroffen sind, bei langem Sitzen noch intensiver. Berührungen der betroffenen Körperregionen sind unangenehm. Bei einem Lipödem, bei dem die Beine betroffen sind, kann es beim langen Gehen zum Scheuern an den Innenschenkel kommen.
Vielen Patienten versuchen durch Diäten die Schmerzen und das Gewicht zu reduzieren. Ein Jo-Jo-Effekt, das heisst ein rasches Wieder-Zunehmen des verlorenen Gewichts, ist jedoch die Regel. Es können dadurch Frustration und auch Essstörungen entstehen. Um den Teufelskreis durchbrechen zu können, braucht es meist Hilfe von aussen.
Ist Adipositas und Lipödem das gleiche?
Adipositas und Lipödem sind nicht dasselbe, treten aber häufig zusammen auf.
Was hilft beim Lipödem?
Gezielt an bestimmten Körperstellen abnehmen ist nicht möglich. Trotzdem sind eine ausgewogene Ernährung und Bewegung wichtig. Bei Übergewicht sollte eine langsame und langfristige Gewichtsreduktion angestrebt werden, meist durch Kombination von gesundem Essen und regelmässigen Sporteinheiten. Geeignet sich gelenkschonende Sportarten wie Walking, Wandern, Schwimmen, Biken. Während dem Sport empfehlen wir Kompressionsstrümpfe zu tragen.
Bequeme Kleidung ist wichtig. Enge Gürtel oder einschneidende BHs sollen vermieden werden. Wir empfehlen ausserdem auf bequeme Schuhe mit Dämpfung zu achten.
Übergewicht kann die Symptome eins Lipödems verschlimmern, es hilft deshalb auf eine gesunde Ernährung und ein gesundes Körpergewicht anzustreben (BMI zwischen 19–25). Ausserdem ist auf eine genügende Versorgung der Vitamine B, D und Eisen zu achten. Bei Unsicherheiten können diese Werte durch eine Blutuntersuchung überprüft werden.
Viele Patienten mit Lipödem leiden an trockener Haut, hier ist eine regelmässige Hautpflege wichtig. Je nach Hauteigenschaften soll die Haut 1–2-mal täglich mit einer Creme oder Lotion gepflegt werden. Die Pflege kann auch als sanfte Lymphdrainage durch Massagen zum Körper hin, kombiniert werden.
Vielen Betroffenen hilft eine regelmässige Lymphdrainage, bei welcher Wassereinlagerungen im Gewebe sanft zum Körper hin ausmassiert wird. Besonders beim Lipo-Lymphödem, einer Kombination der Fettverteilungsstörung und umfangreichen Wassereinlagerungen ist die Lymphdrainage eine wirksame Therapie. Die meisten Patientinnen und Patienten entwickeln im Verlauf eine Lymphabflussstörung. Je früher gehandelt wird, desto besser lässt sich ein Fortschreiten verhindern.
Ist eine Liposuktion (Fettabsaugung) die einzige Möglichkeit ein Lipödem zu heilen?
Nein, eine Liposuktion hilft jedoch in den meisten Fällen, wenn konventionelle Therapien zu keinem Ergebnis führten. Vorab sollten immer andere Therapien ausprobiert werden. Eine Liposuktion ist ein medizinischer Eingriff und sollte erst als letzte Therapiemöglichkeit ins Auge gefasst werden.
Werden die Kosten für die Therapie von den Krankenkassen übernommen?
Leider werden die Kosten durch die Krankenkassen in der Regel nicht übernommen.
Wie weiss ich, ob ich an einem Lipödem leide?
Je mehr Fragen Sie mit «ja» beantworten, desto wahrscheinlicher ist das Vorliegen eins Lipödems. Eine definitive Diagnose kann nur durch eine Fachperson erfolgen.
-
Bekommen Sie häufig blaue Flecken, ohne zu wissen, woher sie kommen?
-
Werden Ihre Beine tagsüber immer dicker und dicker?
-
Haben Sie Cellulite?
-
Nehmen Sie an den Beinen oder Armen bei einem Gewichtsverlust nicht ab?
-
Haben Sie nach einem langen Tag Schmerzen in den Armen oder Beinen?
-
Fühlen sich Ihre Beine oder Arme kalt an?
-
Spüren Sie bei Berührung der Arme oder Beine Schmerzen, im Gegensatz zum Bauch?
-
Nehmen Sie immer an den Beinen oder Armen zu, obwohl Sie auf die Ernährung achten?
-
Haben Sie eine ungleiche Verteilung der Fettmengen der Beine/Arme im Vergleich zur Taille?
Wenden Sie sich bei Unklarheiten an uns. Wir sind gerne für Sie da.
Kundenfeedback - Behandlung eines Lipödem - Mai 2022
Deshalb ist es wichtig, dass man die Erkrankung richtig erkennt
"Unfassbar wie ich mich durch die Behandlung positiv körperlich als auch psychisch verändert habe! Die Entscheidung für die OP bei Neya war absolut die beste Entscheidung für mich! Bei Rückfragen hatte ich sehr schnell eine kompetente Antwort erhalten! Bei den Nachsorgeterminen hat sich mein erster positive Eindruck bestätigt und habe mich gut „aufgehoben“ gefühlt. Herzlichen Dank Frau Dr. Parissenti! Besser kann ich mir das Informationsgespräch, den Ablauf während der OP, die Beratung und Kontrolltermine nicht vorstellen! Machen Sie weiter so!!! 👍😊"
Wir arbeiten ganz schön perfekt!
Selbstbewusst heisst bewusst sich selbst sein
Medizin und Ästhetik zu verbinden: Das ist mein Weg.
Ich heisse Dr. med. Tamara Parissenti. Als Fachärztin für Gynäkologie arbeitete ich mehrere Jahre im Bereich der Liposuction/Fettabsaugung – mit bisher über 200 erfolgreichen Behandlungen. Mit meiner Arbeit bei neya jage ich keinem Schönheitsideal nach, sondern verbessere Nuancen, damit sich Patientinnen und Patienten wohler fühlen, schmerzfrei leben und selbstbewusst leben und lieben.
Der Speck soll weg
Manchmal stören Stellen am Körper, wir fühlen uns unwohl und sehen keine Möglichkeit zur Veränderung. Oder Sie leiden an einem Lipödem und konnten mit der bisherigen Therapie keinen Erfolg erzielen.
Dann sind Sie bei uns richtig. Ich verwende eine neue Methode zur Fettreduktion: Die Liposuction/Fettabsaugung in sogenannter Tumeszenz-Lokalanästhesie. Dabei spritze ich unter lokaler Betäubung Salzwasser, Adrenalin (damit werden die Blutgefässe verengt) und weitere Substanzen ins Unterhaut-Fettgewebe. Die abzusaugende Zone ist jetzt prall aufgefüllt, unempfindlich und bereit für den Eingriff. Bei kleineren Zonen reichen zwei bis drei kleine, fünf Millimeter lange Schnittchen, um die Kanüle fürs Einspritzen der Anästhesielösung und für die folgende Fettabsaugung einzuführen. Alle Schnitte verblassen nach wenigen Wochen.
Preise für Liposuction / Fettabsaugung
Erste Zone
CHF 2500.-
Fettabsaugung
Liposuction
Ablauf der Operation
Die Anästhesielösung muss kurz einwirken, sich verteilen und das Fettgewebe aufquellen lassen. Danach lockern wir das Fettgewebe mechanisch auf und wir können uns einen ersten Eindruck verschaffen. Das ist entscheidend, denn so weiss ich, ob Narben vorhanden sind, fühle das Bindegewebe und die Struktur des Fettgewebes. Jetzt beginnt die Fettabsaugung. Ich arbeite sorgfältig und symmetrisch und entferne nicht alles Fett, denn dieses verhindert direkte Verwachsungen (Dellen) oder Verklebungen. Wann immer möglich stehen meine Patientinnen und Patienten am Ende der Liposuction / Fettabsaugung auf: So kann ich Unregelmässigkeiten, falls vorhanden, direkt korrigieren.
So geht's weiter
Direkt nach der Liposuction sollten Sie einen längeren Spaziergang machen. Für allfällige Schmerzen erhalten Sie Schmerzmittel. In der Regel sind meine Patientinnen und Patienten schon am Tag nach der Fettabsaugung wieder arbeitsfähig.
Risiken
Jeder operative Eingriff kann mögliche Komplikationen haben. Gelegentlich können nach der Fettabsaugung vorübergehend auftreten:
Anfängliche Schwellungen, Blutergüsse, blaue Flecken, Taubheitsgefühl der Haut. Übelkeit und Schwindel am ersten oder zweiten Tag. Hautunregelmässigkeiten (Dellen oder Einziehungen) sind mit dieser Methode selten. Falls doch Unregelmässigkeiten bleiben oder sichtbar sind, kann nach mind. 5 Monaten eine Korrektur gemacht werden.
Schwere Blutungen, Thrombosen, Lungenembolien, Infektionen des behandelten Areals und Gewebeverhärtungen, wie sie bei früheren Methoden noch möglich waren, sind bei der Tumeszenztechnik praktisch ausgeschlossen. Die Möglichkeit einer allergischen Reaktion auf die Anästhesie ist, wie bei jeder Anästhesiespritze (zum Beispiel beim Zahnarzt), theoretisch möglich - jedoch äusserst selten.
Unsere Preise
Genau so einfach wie schön...
Damit wir uns auf das wesentliche, nämlich Ihr Wohlbefinden konzentrieren können, haben wir unsere Preise möglichst einfach gestaltet.
Unsere Preise unterscheiden sich nicht nach Zonen, auch wenn einzelne Behandlungen etwas aufwändiger sind. Die Behandlungen bieten wir in unserer Praxis in St. Gallen an, die sowohl mit dem Auto wie auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar ist.
Vorher- / Nachher Bilder unser Patientinnen und Patienten können wir auf Anfrage zustellen.
Preise für Liposuction /
Fettabsaugung
Erste Zone
jede weitere Zone
CHF 2500.-
CHF 800.-
Terminvereinbarung
Bitte beachten Sie, dass vor einer Behandlung eine kostenlose Erstbesprechung notwendig ist, um die Ziele der Behandlung sowie mögliche Risiken besprechen zu können. Hierzu können Sie einen kostenlosen Termin buchen:
* Die Preise können bei sehr grossen Zonen variieren. Der Preis kann nach der kostenlosen Erstberatung verbindlich mitgeteilt werden.
Mögliche Zonen für Eingriffe
Eine Liposuction auch Liposuktion oder Fettabsaugung genannt kann praktisch an allen Körperstellen zum Einsatz kommen, wo störende Fettpolster durch Diäten, eine ausgewogene Ernährung und Sport nicht verschwinden.
Der Begriff Liposculpture bedeutet, dass durch eine Fettabsaugung an gezielten, teils auch kleinen Stellen die Kontur eines Körpers neu geformt werden kann.
So kann gezielt mit Liposculpture beispielsweise am Oberarm, am Bauch, den Beinen oder an den Knien durchgeführt werden. Eine Bauchdecken oder Bauchstraffung ist meistens auch mit einer Fettabsaugung möglich, ohne dass Teile der Haut entfernt werden müssen.
Es gibt aber auch Grenzen! Eine Liposuction kann nicht dabei helfen, grundsätzlich Gewicht zu verlieren oder abzunehmen.